Bouldering – weit mehr als ein Sport, eine Passion, eine Lebenseinstellung, bouldern ist klettern ohne Kletterseil und Klettergurt auf und an Felsblöcken bis zur Absprunghöhe. Absprunghöhe ist die Höhe, aus der noch ohne wesentliches Verletzungsrisiko von der Wand & vom Felsblock zum Boden abgesprungen werden kann.
Outdoor bouldern in der Schweiz das heisst an wunderschönen Orten am Fels zu sein, draussen in der Natur. Klettern gilt als die Urform der Bewegung.
Seit den 1970er-Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns. Es hat vor allem seit den 1990er-Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Im Wettkampfprogramm der Olympischen Sommerspiele war Bouldern zum ersten Mal bei den Spielen in Tokio vertreten.
Bouldergebiete Schweiz
Cresciano im Tessin. In einem wunderschönen Kastanienwald liegen dort wild zerstreut Blöcke herum, welche das Herz jedes Boulderers höher schlagen lassen. Ideale Temperaturen herrschen im Winter, wenn die Alpennordseite im Regen oder Schnee versinkt, aber auch der Frühling und der Herbst sind die Jahreszeiten, welche das knallharte Bouldern erlauben.
Chironico liegt auch im Tessin etwas höher als Cresciano und hat darum etwas länger Schnee, ist aber auch ein Topspot mit unzälligen Problemen in allen Schwierigkeitsgraden. Ab 20 Grad wird es schon fast zu warum, um schwierige Boulder zu klettern. Darum auch im Frühjahr, Herbst oder schneefreien Winter zu empfehlen.
Magic Wood im Averstal ist schlichtwegs eines der besten Bouldergebiete mit vielen athletischen Boulderproblemen in einem Märchenwald. Hier befinden sich einige der schwersten Boulder weltweit und hier triffst du Boulderprofis aus aller Welt. Achtung hier bleibt der Schnee recht lange liegen und darum von Spätfrühjahr über Sommer bis Frühherbst ideal.